13
Mai
2012

Ruhe in Frieden Newton

Hallo Leute.

Da hier im Blog nicht nur Charakterbeschreibungen gepostet werden, sondern auch andere Dinge, habe ich mich dazu entschieden einen Nachruf für meine Ratten Newton zu hinterlassen.
Bei den anderen Ratten werde ich das hier im Forum nicht tun, ABER Newton spiegelte ungefähr das Aussehen von Deans Verwandlung wieder und auch alle verwendeten Bilder zeigen Newton.


Newton....

Keiner wusste woher er kam, wie alt er war oder irgendetwas anderes. Bevor ich ihn bekam wusste ich nur, dass eine Ratte in Not ist und stimmte ein sie bei mir aufzunehmen. Dann kam eines Tages der Freund meiner Mutter (das ganze ging wohl über einen Arbeitskollegen, davon die Freundin, davon die Freundin) und brachte mir einen winzigen Hamsterknast, in dem sich ein großer, schwarzer Bock kauerte.
Armes Böckchen.... damit er zu meinen Mädchen konnte ließ ich ihn kastrieren und integrierte ihn in mein Rudel. Ich gab ihm den Namen Newton. So glücklich sah er plötzlich aus. Man sah ihm an der Nasenspitze an, wie sehr er Gesellschaft gebraucht hatte. Dieser zufriedene und wohlige Blick.
Fortan lebte er sein Leben bei mir. Neugierig, verfressen... er war mir eine große Bereicherung. Leider bekam er wie viele Farbratten eines Tages Krebs. Dieser Krebs war tief in ihm drin und war nicht zu operieren. Der Tumor in ihm wuchs und der kleine Rattenkörper wurde immer größer und größer... es hatte schon die Größe eines Tennisballs.

Gestern Morgen wusste ich, es würde bestimmt bald so weit sein. Und gestern Abend, am 12.05.2012 ging er nun von uns, nach 1 1/2 Jahren leben bei mir. Ich bin froh, dass er zu Hause bei seinen Freunden seine Ruhe finden durfte. Sie hatten die ganze Zeit mit ihm gekuschelt und ihn geputzt. Hätte Newton noch länger gebraucht, wäre ich mit ihm zum Tierarzt gefahren und hätte ihn erlösen lassen, aber so war es nun einfach...schöner? Besser für ihn. Er hatte sowieso immer Angst vor dem Tierarzt und so war er nicht allein. Ich fand ihn später in seinem Häuschen auf und wo er nun auch immer ist, dort kann er sich nun sicherlich wieder besser bewegen und frei sein.

Mach's Gut mein kleiner Schatz. Ich werde dich nie vergessen.

Deine Mama.

1 Kommentar Autor: Dean 13.05.2012 10:38
23
April
2012

Paar Veränderungen

Hey Leute

Ich hab in Zukunft vor unser Forum etwas auf zu peppen. Da paar plötzliche Veränderungen in der Vergangenheit zu Kritik und Missverständnissen geführt haben möchte ich nun wissen wie ihr dazu steht.

Natürlich sind auch Vorschläge gerne gesehen und ich hab nichts dagegen diese Vorschläge auch um zu setzten, solange sie allen gefallen.

Ich möchte das wir dieses mal in einen Team arbeiten um unser Forum spannender zu gestalten, damit auch mehr Besucher unsere Seite sehen und sich uns anschließen wollen.

Daher lad ich euch damit herzlich ein, bei der großen Renovierungsaktion von World of Magic!

Alle Vorschläge bitte in meine PN's oder per Skype.

Ich freu mich schon auf unsere Zusammenarbeit!

Liebe Grüße von Vicci und Delyia

Jetzt kommentieren Autorin: Victoria Konstanz 23.04.2012 18:56
07
März
2012

Velvet

Rasse: Albae

Zitat
Die Albae sind ein elfenähnliches Volk - das einzige, was sie äußerlich unterscheidet, sind die schwarzen Augen der Albae, woher auch der Spottname "Schwarzäuglein" kommt. Sie können ewig leben, jedenfalls vom Alter her. Da sie jedoch den Kampf lieben, ist ihr Leben begrenzt. Die meisten Albae sind grausam und das Töten bereitet ihnen Spaß.
Die Albae haben wenige Magier hervorgebracht, da in ihren Adern Magie fließt. Mit dieser können sie in anderen Lebewesen Angst hervorrufen und Lichter verdunkeln.
Albae können sich kaum fortpflanzen, deshalb gibt es relativ wenige von ihnen. Dies ist auch der Grund, dass die wenigsten Leute ihre Rasse erkennen.


Zugehörigkeit: Ursprünglich Dsôn Faimon/Volk der Albae; nun Einzelgängerin
Größe: 1,83 cm
Alter: 327 Jahre
Gesinnung: Neutral - Böse
Beschäftigung:: Alchimistin & Kriegerin

Aussehen: Zierliche, schlanke und anmutige Gestalt mit spitzen Ohren. Prinzipiell einem Elben gleichend, wären da nicht 2 grundlegene Unterschiede: Bei Sonnenlicht werden die Augen eines Albs pechschwarz und sobald er wütend ist, zeichnen sich dunkelgraue bis schwarze Linien auf seinem Antlitz ab. Bei Velvet ist dies natürlich nicht anders. Für gewöhnlich sind ihre Augen dann eisblau.
Sie trägt ihre brustlangen, schwarzen Haaren nahezu immer offen und bevorzugt mit schwarzer Farbe aufgemalte Symbole auf ihrem Haupt, welches meist nicht großartig hübsch bekleidet ist, da ihre Brust ebenso wenig üppig ist, wie Velvets Blick warm. Ihr Kleidungsstil ist eher androgyn, ihre Gewänder ausschließlich dunkelfarbig. Nichts desto trotz verstrahlt Velvet eine unvergleichliche Weiblichkeit und Anziehungskraft. Eine Albin eben.

Fähigkeiten
+ Sehr talentierte Kämpferin - Schwere Gegnerin (Bogen & 2 Kurzschwerter)
+ Wachsam/ geschärfte Sinne
+ Gute Alchemiekenntnisse
+ Leidenschaftliche Künstlerin
+ Nach außen hin sehr beherrscht
- Innerlich sehr ausbrausend
- Impulsivität
- Stolz/ herablassendes Verhalten

Charakter
Velvet erscheint Fremden auf den ersten Blick stark desinteressiert, verachtend und großkotzig. Tatsächlich ist es ihr Stolz - der Stolz, den jeder Albae in sich trägt - der sie überzeugt, der stärksten, edelsten und wertvollsten Rasse der Gezeiten anzugehören. Velvet verhält sich dementsprechend allen anderen Gattungen gegenüber relativ herablassend und verteilt lediglich nach Ewigkeiten Ausnahmen - wenn sie sich sicher ist, dass derjenige es wahrlich wert ist, auch nur ansatzweise aus ihrer Betrachtungsweise heraus mit ihr gleichgestellt zu werden.
Die Albin ist kein Wesen, dass sich etwas vorschreiben lässt. Sie hängt immerzu stur an ihren eigenen Überzeugungen und lässt sich nur unter allergrößter Mühe manipulieren, da sie von Natur aus eher misstrauisch ist. Ihr Eigensinn ist auch unter anderem ein Grund für ihr 'einsames' Leben. Ebenso ihre Neugierde, die Welt und all' ihr Wissen zu erfassen, und ihre Losgebundenheit von allen möglichen Dingen. Gefühlstechnisch bindet sich Velvet grundsätzlich nur ungern, weshalb sie sich auch dafür verflucht, dass sie ihre rasch umschlagenden Empfindungen kaum unter Kontrolle halten kann.
Man könnte sie ganz gut als launisch und spontan beschreiben. Sie handelt oft nach einem starken Impuls, welcher sie selbstverständlich auch mal in die Irre führt. Jedoch schafft sie es immer wieder, sich einen kühlen Kopf aufzuzwingen und somit ihren Talenten freien Lauf zu lassen, um sich aus brenzlichen Situationen zu befreien. Mitunter ist damit nicht nur ihre Kampfkunst gemeint, welche sie selbst mit verbundenen Augen auf höchsten Niveau ausführen kann - auch die Kunst und die Kreativität war ihr mit in die Wiege gelegt worden. Sie zeichnet gerne - ihr Geschmack ist mit dem Wort 'morbide' ganz gut zu umfassen und daher nicht jedermanns Sache. Für sie ist es dafür eine Möglichkeit, innere Ruhe zu finden und Auszeit zu nehmen - mit ganz viel Glück gar warmherzig zu werden, denn ansonsten ist Velvets Art stets kühl. Notfalls nimmt sie sich statt der friedlichen Malerei auch das Töten als Ventil für ihre Wut. Ein Gewissen hat sich bei ihr bis heute noch nicht hervorgetan.
Sie spricht gerne sarkastisch und ist zu ihrer eigenen Belustigung auch liebend gerne intrigant und listig. Man muss eine harte Schale besitzen, um sie ertragen zu können.

Jetzt kommentieren Autorin: Velvet 07.03.2012 23:08
04
März
2012

Victoria - Wie aus Verlust Stärke wird!

Name: Victoria Konstanz
Alter: 150
Beschäftigung: Göttin der Wiccas / Zukünftige von Vince
Besondere Merkmale: Ist mit ihrem 150 Jahren immer noch Jungfrau / wird von Vince entjungfert

Victorias Geschichte beginnt mit ihrem 16 Geburttag.
An jenem Schicksalshaften Tag erfuhr sie, welch große Aufgabe ihr bevor stand.
An jenem Tag wurde sie zur nächsten Hohepristerin der Wiccas ernannt und ihre Macht begann zu wachsen.
Durch ihren neuen Posten und ihre neue Kraft gewann auch ihre Familie an Ansehen und die Göttin Hekate nahm Victoria zu ihrer rechten Hand.
Victoria war eine gute Hohepristerin aber ihre Kräfte wuchsen irgendwann so stark an, dass sogar ihr eigenes Dorf sie mied. Ihre Kräfte waren unkontrollierbar und somit zog sie sich zurück. Ihr weg führte sie in den Palast ihrer Göttin und Meisterin. Dort erfuhr sie vom Plan der ihr ganzes Leben zerstören sollte.
Hekate plante ihr Volk der ganzen Welt zu zeigen, auch den Menschen.
Victoria warnte sie, dass das ein großer Fehler sei, aber niemand wollte auf sie hören.
Und so setzte Hekate ihren Plan um.
Die Menschen hatten gleich Angst vor den Wiccas und eine im Versteckten sammelte sich eine Truppe von Hexenhassern um diese „Plage“ zu beseitigen.
Die Menschen fingen an die Wiccadörfer zu überfallen und sie nieder zu brennen. Hexen wurden erbarmungslos abgeschlachtet, wie auch die Männer und Kinder. Niemand blieb verschont.
In dieser Zeit eilte Victoria zu ihrer Familie um sie zu warnen, aber sie kam zu spät. Das Dorf, was einst ihr Zuhause war, brannte lichterloh und die Leute versuchten in den Wald zu fliehen, wo auf sie nur noch mehr Wiccajäger warteten.
In ihrer Verzweiflung suchte Victoria nach ihrer Familie, nach Jemand der überlebt hatte und fand ihre Zwillingsschwester. Auf der Flucht vor den Jägern, verlor Victoria die Kontrolle über ihre Kräfte und so schafften die Jäger ihre Schwester tödlich zu verletzten.
Am nächsten Tag als Victoria erwachte, lag der regungslose Körper ihrer Schwester neben ihr und die Erde unter dem Körper war von Blut getränkt.
An dem Tag schwor Victoria Rache. Rache den Jägern und Rache gegenüber ihrer eigenen Göttin die nichts unternommen hatte um ihr Volk zu schützen.

Als für kurze Zeit Ruhe eingekehrt war, versammelte sich der hohe Rat um eine Krisensitzung ab zu halten. In dieser Sitzung kam heraus, dass nicht nur Victoria ihre Familie verloren hatte sondern auch viele der Ratsmitglieder hatten Kinder, Frau und ihre Eltern verloren und entkamen selber nur knapp dem Tode. Der Rat beschloss Hekate ihres Dienstes zu kündigen, weil es ihre Schuld und ihr unüberlegter Plan war, sich mit ihrem Volk der Menschwelt preis zu geben. Außerdem wurde in dieser Versammlung entschieden Victoria zur nächsten Göttin zu ernennen.
Hekate tobte nach diesem Entschluss und verschwand im Nirgendwo. Seitdem hat sie keiner mehr gesehen.

Am Tag als Victoria ihren Götterstatus erhielt, erhielt sie außerdem die Möglichkeit ihre wahnsinnig starken Kräfte zu beherrschen. Die Propheten sprechen von einem Zeichen, dass Victoria schon immer für diese Rolle bestimmt war.
Nach ihrer Ernennung und der Einnahme ihres Schlosses war Victorias erste Tat, die Jäger zu vernichten. Der Krieg der dadurch ausbrach war schrecklich und hat viele Opfer gefordert aber ihr Volk war wieder frei und verschwand aus den Köpfen der Menschen. Die, die sich noch erinnern konnten, glaubten selber nicht mehr an das was sie erlebt hatten und so verblasste die Erinnerung an das Wiccavolk, in den Augen der Menschen, zu einer Legende.

Nun war es an Victorias Aufgabe, dass Wiccavolk wieder auf zu bauen und zu neuer Größe und Stärke zu verhälfen.
Aber ihr größtes Ziel ist es Frieden zwischen Hexen und Dämonen zu schaffen um ein neues mächtiges Volk entstehen zu lassen, welches stark genug ist seine beiden Grundvölker zu beschützen.

Jetzt kommentieren Autorin: Victoria Konstanz 04.03.2012 15:54
02
März
2012

Arise - Wenn Macht sich mit Verstandlosigkeit paart.

Name: Arison
Angehörigkeit: Norden Duvessas
Clan: Syntinen

Status: Handlanger
Rasse: Catcher-Dämon
Charakter:
When the deep night is comming down.
Hass und Wut gegen die Welt. Verzweiflung im Angesicht des beinahe sicheren Verderbens.
Schwarz, schwarz ist die Seele, schwarz ist alles was ich hab.

Vergangenheit:
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit…
Zu jener Zeit gab es eine Familie reinen Dämonenblutes und Glaubens in die ein Sohn hinein Geboren war. Ein Sohn so hübsch anzusehen wie kein anderer. Für sein Alter war der kleine Arise, wie sie ihn tauften, die stolze Mutter und der frohe Dad, ein hübscher Knabe. Schon in sehr jungen tagen lernte er zu gehen, zu sprechen und zu denken. Zumindest hatte es den Anschein, dass der junge sich gut und übermäßig schnell entwickelte. Die stolzen Eltern konnten ihn bald schon in ein… Nun ja, wir würden es Kindergarten nennen, es war aber viel mehr eine Regel-Schule für kleine Dämonen, wo der Nachwuchs des jeweiligen Clans die regeln und Verhaltens Kodexe von diesem erlernte.
Wie so manch anderer Clan war auch ihrer noch sehr altmodisch, nicht vorzustellen, wie sie Homosexualität und das Wort der Frau verabscheuten. Frauen hatten zu kochen und die Kinder zu gebären und zu versorgen. Gott sei Dank liebte Aris Vater seine frau und hielt es nicht ganz so ernst mit ihrem gehorsam, ließ sie sich ruhig wehren und selbst entscheiden, wie viele Kinder sie großziehen wollte. Das einzige was in dieser Familie dann doch nicht stimmte war ihr größter stolz: Ari. Mit der Zeit wurde sein verhalten auffälliger, sprechen tat er kaum mehr und er zeigte sich seltsam anderen Jungen gegenüber. Im Alter von fünf Jahren wurde er Aggressiv. Er sammelte einen Freundeskreis um sich und terrorisierte schwächere. Sein damaliger bester Freund tat alles für ihn und andersrum, doch Aris Aufopferung war nicht nur aus reiner Freundschaft so groß.
Irgendwann gestand Ari seinem Freund dann seine Liebe, sie waren zehn und der Junge wusste so ziemlich gar nichts mit dem aufgewühlten verweintem Ari vor sich anzufangen, ließ ihn stehen und ging davon. Was er dann tat veränderte Aris leben schlagartig. Die Nachricht sprach sich in Windeseile herum, Ari war schwul. Stockschwul und sein doch so bester Freund hatte ihn nicht nur verpfiffen sondern es einfach allen erzählt. Der nächste Tag wurde zu einer Hölle, Gelächter und Drohungen, angewiderte Blicke. Blut. Ari sprach nicht viel, wehrte sich also mit Fäusten. Sofort galt der Schulverweis, Aris Eltern verschachtelten ihn im Keller, gaben vor er wäre geflohen. Aris Vater verbitterte. Der Kellerraum.
Die kalten Wände schienen den kräftigen Körper, geprägt von Schlägen und Fluchtversuchen zu erdrücken. Schreie, die ins Nichts führten. Fünf verdammte Jahre verbrachte er nun jetzt schon hier. Hier verdammt, und sein Vater kam eine Stunde am Tag hinunter um ihm die Schuld zuzuschieben. Er wäre Schuld an allem was nach seiner Schreckenstat und der Erkenntnis über den jungen blonden heraus gekommen war. Fünf Jahre hörte er sich an wie hässlich er war. Hörte Ari sich an wie dumm und rücksichtslos er war. Fünf Jahre schon schottete sein Vater ihn von der Außenwelt ab und hatte seiner Mutter verboten zu ihm herunter zu kommen. Fünf Jahre voller Hass und Demut.
Und dann, eines Tages, Ari spürte den kalten Stein unter seinen Nackten Füßen, verließ der Vater das Haus wieder einmal, aber dieses Mal war was anders. Nachdem er es verlassen hatte hörte Ari mit den geschärften Sinnen wie jemand den Keller runter kam. Die dunklen, müden Augen hoben sich zu der nahenden Gestalt heran. Mit Tränen in den Augen viel ihm seine Mutter um den Hals, griff schluchzend nach ihm und redete auf ihn ein: Fassungsloses Lauschen.
‚Er hat es mir ewig verboten, er sagte ich darf nicht hinunter kommen Ari. Ich liebe dich und ich akzeptiere dich wie du bist mein Kleiner, ich werde dich immer lieben.‘ All diese Zuneigung. Aris Kopf sank auf ihre Schultern. Seine kräftigen Arme umschlungen ihren Körper, erschrocken wie klein sie auf einmal war. Oder er groß? Er wusste doch auch nicht mehr. ‚Es tut mir so unheimlich Leid, aber ich werde verschwinden Arise und ich werde dich nicht mitnehmen. Ich muss weg von hier…‘ Sie brach in Tränen aus und krallte ihre Fingernägel in seine nackte Haut am Rücken. Nicht mehr als die graue Sporthose und die Boxer darunter hatte er zum Tragen und selbst das auch nicht in großer Vielzahl. Waschen hatte er selber müssen. ‚Ich muss jetzt gehen sonst kommt er wieder, bitte sei mir nicht sauer, ich schaff das einfach nicht!‘ Nur noch ein Schluchzen, brüchige Stimme. Nein. Nein! Sie dürfte nicht gehen. Ari hielt sie fest, fester, schüttelte den Kopf, kniff die Augen zu, schüttelte den Kopf wilder. ‚Ari… Ari, lass mich los!‘ japste die Mutter aufgeregt. ‚Ari!‘ Sie wehrte sich. Ari schossen Tränen in die Augen, sie durfte nicht gehen. Sie stieß sich von ihm ab doch mit einem Satz sprang er ihr grob in den Rücken. Aber er wollte sie doch nur bei sich haben! Sie viel, schlug mit dem Kopf auf eine der Stufen und während er sie an sich riss strömte Blut aus der aufgeplatzten Wunde auf der Stirn. Der Körper zuckte, Ari drückte sie fest an sich. Aber er wollte sie doch nur… bei sich haben.
Ihr Atem wurde flacher, sie starb.

Zusammengekauert lag er am Waldboden, nicht mehr als die Blutverschmierte Hose am Leib tragend. Weg war er, endlich weg von dort. Er musste ganz weg. Kroch weiter, wie ein Tier kroch er. Er kroch weiter. Atemzug für Atemzug wurde das Gemüt schwerer, er wusste nicht, wie lange er noch oder wo er hin gekrochen war…
Er blinzelte, hatte einen kalten Lappen auf der Stirn liegen. Irgendwer sagte etwas. Er lag auf was weichem. Ein forsches ‚Wo kommst du her!?‘ drang an seine Ohren und er ballte die Hände zu Fäusten, seine Augen rissen weit auf und auch wenn er nur verschwommen sah schlug er nach dem, was sich bewegte. Ein Knall, ein dumpfer Aufschlag. Ari blinzelte verblüfft. Seine Augen regenerierten sich und vor ihm auf dem Holzboden lag ein Typ, muskulös, gutaussehend, braunes längeres Haar. Er bewegte sich, langsam, fasste sich stöhnend an die Stirn, ein leises ‚Spinnst du!?‘ floh ihm über die Lippen und er stützte sich mit den Ellbogen aus, sah aus zornigen Schlitzen zu dem Blonden herüber, raffte sich auf, während Ari ihm nur verdutzt entgegen blinzelte.
Damion. Es war Damion der ihn damals fand und ab dem Tag stand er tief in Damions Schuld, verliebte sich unsterblich in ihn und ist bis heute im Begriff alles für ihn zu tun. Entsetzen aus Damions Clan heraus brachten Ari nur noch mehr dazu die Dämonenscharr alles samt zu hassen. Bald die Menschheit, bald alle Kreaturen und Lebewesen. Nur Damion, er war der, der ihn verstand. Er war der helle und einzige Stern am schwarzen Nachthimmel, sein Herr. Jedes Wort kaufte er ihm von den rosigen süßen Lippen, jeden Wunsch las er ihm von den Augen. Jeden Augenblick in seiner Nähe genoss er und als er ihm irgendwann seine Liebe gestand da lief er nicht rum und erzählte es allem: Er verstand Ari: Er verstand ihn wirklich und Ari hasste sich dafür, dass er Damion nie gerecht werden würde. Nie das sein würde, was Damion verdiente und er hasste alles außer Damion selbst.
Sogar die Götter hasste er, er begegnete einmal einem, da war er gerade für Damion unterwegs und begegnete ihm im Wald. Diese Gott lachte und spottete über den zornigen Dämon, der doch nur seinem Auftrag nachgehen wollte und Ari, was tat er? Er wurde wütend. Da Damion aber gesagt hatte er solle auf striktem Weg ohne Umwege den Auftrag erledigen wollte Ari das auch tun, doch der Gott ließ ihn das nicht tun. Mit einem Übermut schleuderte er einen Zauber auf den davon laufenden Dämon und Ari. Er erlitt den Schmerz, aber nicht die volle Wucht des Zaubers und der Schmerz machte ihn nur noch wütender. Blut.
Ari kauerte an einem Baum, als Damion ihn fand, mit Entsetzen betrachtete dieser den toten Gott. Er konnte es nicht fassen, dieser Junge war um einiges wertvoller als Damion es sich eh schon gedacht hatte, wertvoll für ihn, nicht nur in Freundschaftlicher Hinsicht. Ein wertvolles Druckmittel, ein wertvoller Gefährte und Gehilfe, ein wertvoller freund. Vielleicht war Ari nicht der hellste, aber er bestätigte eine Legende, die niemand zuvor für wahr hielt: Die Catcher.
Und dafür bestätigte er auch einen Dämon, der nie das Wahre im Leben finden würde. Es war kein Segen, Götter töten zu können, es war ein Fluch.

Jetzt kommentieren Autor: Arise 02.03.2012 14:59
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